*** Registrierung im Formular unten ***
Podiumsdiskussion mit der Bundesregierung zum völkerrechtlichen Verbot von Atomwaffen
Am 22. Januar tritt der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft. Trotz aller Aufladung von Atomwaffen als Statussymbol und Machtinstrument sind diese letztlich vor Allem eines: völkerrechtlich inakzeptabel. Der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) kann helfen, diese Erkenntnis in die Tat umzusetzen.
Das Inkrafttreten des Vertrags ist ein historischer Meilenstein einer globalen Bewegung, die vor 75 Jahren mit dem Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki begann und über mehrere Generationen andauert. Der neue Vertrag verkörpert den Willen der Menschheit, ohne Massenvernichtungswaffen zu leben und eine Sicherheitspolitik abseits der nuklearen Abschreckung zu gestalten. Der AVV stellt damit schon jetzt einen Sieg der multilateralen Diplomatie dar.
Aber was für Auswirkungen wird der Vertrag haben, wenn nuklear bewaffnete Staaten nicht beitreten? Wie wird er die internationale Debatte zu Atomwaffen beeinflussen? Diese Frage wollen wir mit Bezug auf Deutschland und die NATO mit Ihnen diskutieren.
12:30 Uhr: Beginn der Diskussionsrunde
Moderation: Alisa Vogt, Programmleiterin, Körber-Stiftung
• Rüdiger Bohn, stellvertretender Beauftragter der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, Auswärtiges Amt
• Alexander Kmentt, Leiter der Abteilung für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Non-Proliferation, Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich, ‘Arms Control Person of the Year 2014’
• Dr. Carmen Wunderlich, Peace Research Center Prague sowie Universität Duisburg Essen
• Leo Hoffmann-Axthelm, EU- & NATO-Repräsentant, ICAN
13:30 Uhr: Q & A
14:00 Uhr: Ende
Sie erhalten vor der Veranstaltung die Zugangsdaten für die Zoom-Veranstaltung.