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Geschichte von ICAN Deutschland

Meilensteine in der Geschichte von ICAN Deutschland

Von Beginn an waren Mitglieder von ICAN Deutschland auf Staatenkonferenzen zur nuklearen Abrüstung und zum Atomwaffensperrvertrag vertreten, so etwa bei den Konferenzen zu den humanitären Auswirkungen von Atomwaffen in Oslo 2013, in Nayarit und Wien 2014,  sowie bei der offenen UN-Arbeitsgruppe, der UN-Generalversammlung 2016 und den Vertragsverhandlungen zum Atomwaffenverbot 2017.

Nukipedia Spring Academy
13.-15. Mai
Studierende und junge Erwachsene nahmen an einem Workshop-Wochenende von ICAN und IPPNW in Berlin teil. Dort erweiterten sie ihr Wissen zu Atomwaffen und den Verbotsverhandlungen. Zudem lernten sie, wie man mit Politiker*innen Gespräche führt. Danach nahmen sie an einem Praxistag mit Abgeordneten und Ministerialbeamten teil.

Heller Protest: Lichtprojektion am Auswärtigen Amt
13. Juni
Mit einer meterhohen Lichtprojektion am Gebäude des Außenministeriums haben wir gegen die Atomwaffenpolitik der Bundesregierung protestiert, und eine Botschaft auf die Ostseite des Auswärtigen Amts projiziert: „Die UN verhandeln ein Atomwaffenverbot. Deutschland aber fehlt!“ Daneben war ein leerer Stuhl zu sehen.

UN-Verbotsvertrag beschlossen, wir waren dabei
7. Juli 2017
ICAN Deutschland hat sich an dem Endspurt der UN-Verhandlungen zum Atomwaffenverbot in New York beteiligt. Die fünfköpfige Delegation informierte über einen täglichen Blog und berichtete über Social Media. Mit intensiver Lobbyarbeit trugen die Aktiven zum Erfolg der Verhandlungen bei und unterstützten nach ihrer Rückkehr in Deutschland die Verbreitung der guten Nachricht. Der deutschen Presse standen wir für die zunehmende Berichterstattung als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Mailaktion zur Bundestagswahl
August/September
Im Vorfeld der Bundestagswahl startete ICAN Deutschland eine Online-Kampagne, um alle Kandidat*innen aufzufordern, den neuen Verbotsvertrag zu unterstützen. Über ein Online-Tool konnten Aktionsteilnehmer*innen direkt ihre Kandidat*innen im Wahlkreis anschreiben. Über 700 Antworten wurden an ICAN zurückgeschickt und ausgewertet.

Neue YouGov-Umfrage
11. September
Die breite Mehrheit der Bevölkerung möchte, dass Deutschland den internationalen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterzeichnet. Das ergab eine YouGov-Umfrage im Auftrag von ICAN Deutschland. 71 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass die künftige Bundesregierung dem Abkommen beitreten sollte. Nur 14 Prozent sind dagegen, 15 Prozent haben keine Meinung.

Große Pressekonferenz zum Friedensnobelpreis
6. Oktober
Mit einer großen Pressekonferenz in der Heinrich-Böll-Stiftung und zahlreichen Interviews in nationalen und internationalen Medien bekam ICAN Deutschland viel Aufmerksamkeit für die Bekanntgabe des Nobelkomitees, dass der Friedensnobelpreis 2017 an ICAN verliehen wird.

Lichtprojektion an der CDU-Zentrale
2. November
Mit einer meterhohen Lichtprojektion direkt neben der CDU-Zentrale haben wir die Partei zu einem Kurswechsel in der Atomwaffenpolitik aufgefordert.

Menschenkette zwischen den Botschaften der USA und Nordkoreas
18. November
Mit einer einen Kilometer langen Menschenkette zwischen den Botschaften der USA und Nordkoreas haben über 700 Menschen in Berlin ein Zeichen gegen atomare Aufrüstung gesetzt.

Vergabe des Friedensnobelpreises in Oslo
10. Dezember
Über mehrere Tage wird ICAN in Oslo gefeiert – und die Vertreter von ICAN Deutschland sind ebenfalls dabei!