Weltweit existieren noch immer knapp 14.000 Atomwaffen, im rheinland-pfälzischen Büchel sind US-Atomwaffen stationiert. Statt Abrüstung erleben wir die Modernisierung
von Waffensystemen und den Ausbau der Arsenale u.a. in China und Nordkorea.
Bestehende Verträge der nuklearen Rüstungskontrolle, wie der INF-Vertrag oder das Abkommen mit dem Iran werden gekündigt und ein neues nukleares Wettrüsten droht. Aber es gibt auch Erfolge: Im Oktober ist der 50. Staaten dem UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beigetreten – damit der tritt der AVV am 22. Januar 2021 in Kraft.
ICAN setzt sich für das Internationale Verbot von Atomwaffen ein. Für dieses Engagement wurde die Kampagne 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Du willst mehr über Atomwaffen und nukleare Abrüstung wissen? Dann komm zum interaktiven Workshop mit ICAN!
Dieser Workshop richtet sich an alle interessierten Studierenden und insbesondere auch an Multiplikator*innen/Lehrende aus der formellen und informellen Bildung unterschiedlicher Fachrichtungen.
10:00 – 10:30: Vorstellung, Kennenlernen, Erwartung
10:30 – 10:45: Vermittlung von Grundwissen, Arai Kubayeva, Friedenswerkstatt Mutlangen, ICAn Botschafterin
10:45 – 11:30: Humanitäre Folgen von Atomwaffen – lokale Wirkung, globale Auswirkung, Daniel Oehler, IPPNW
11:30-11:45: Kurze Pause
11:45 -12:30: Büchel – Deutschland und die nukleare Teilhabe, Regina Hagen, Sprecherin der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“
12:30 – 13:30: Mittagspause
13:30 – 14:15: Don’t Bank on the Bomb – zur Finanzierung von Atomwaffen, Robin Jaspert, Student der Wirtschaftssoziologie
14:15: Feedback- und Abschlussrunde
14:30 Ende
Anmeldung (Name, Vorname, kurze Erklärung zur Motivation/Hintergrund): heidi@archiwerk-kassai.de