Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Peace Study Course – eine Einführung in das Nuklearzeitalter“ findet eine Veranstaltung mit dem Bürgermeister von Hiroshima, Herrn Kazumi Matsui, in der Beuth Hochschule für Technik, Berlin statt.
From Hiroshima to a world free of nuclear weapons – beyond human atrocity
(Von Hiroshima in eine Welt, frei von Atomwaffen – jenseits menschlicher Grausamkeiten)
Wann: Freitag, den 10. November 2017 um 10 Uhr
Wo: Beuth Hochschule für Technik Berlin, Raum B501 (Haus Gauss), Luxemburger Str. 20, 13353 Berlin (U9 Amrumer Str.)
Hier finden Sie die Einladung im pdf-Format.
Inhalt: Die Stadt Hiroshima vor und nach der Zerstörung durch die 1. Atombombe in der Geschichte der Menschen. Der anschließende Wiederaufbau. Atomwaffen in der gegenwärtigen internationalen Lage. Die Anstrengungen der Stadt Hiroshima für den Frieden , darunter die Aktivitäten von Mayors for Peace – mit über 7300 Städten und Gemeinden eine der größten NGO der Welt für die Abschaffung von Atomwaffen.
Der erste Teil der Veranstaltung ist in englischer Sprache. Der zweite Teil mit Fragen, Antworten und Kommentaren wird ins Deutsche übersetzt.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Lehrveranstaltung Peace Study Course – eine Einführung in das Nuklearzeitalter statt und ist ein Angebot des Studium Generale des Fachbereichs I, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften. Die Peace Study Courses finden seit 2004 in jedem Semester statt. Sie folgen einer Anregung der Stadt Hiroshima:
„…die Stadt Hiroshima ( ist) dabei, in die Wiederbelebung der Friedenserziehung zu investieren – im weitesten Sinn des Wortes Friedenserziehung. Wir sind im Besonderen bestrebt, an den bedeutenderen Universitäten in der ganzen Welt Hiroshima-Nagasaki Peace Study Courses einzurichten.“ Friedenserklärung der Stadt Hiroshima vom 6. 8. 2001
Der Besuch unseres hohen Gastes könnte kaum zu einem passenderen Zeitpunkt stattfinden – vor wenigen Wochen gab es eine große Überraschung : ICAN – der Internationalen Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen – wurde der Friedensnobelpreis 2017 zugesprochen. In der Begründung wurde ihr wesentlicher Anteil am Zustandekommen des UN-Vertrags über die Ächtung von Atomwaffen, New York Anfang Juli 2017, hervorgehoben, ein weitaus folgenreicheres Ereignis, mit dem keiner gerechnet hätte. Angesichts der bedrohlichen Eskalation von Konflikten zwischen Atomwaffenstaaten in jüngster Zeit zwei Zeichen der Hoffnung.
Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten!
Kontakt: Prof. Eugen Eichhorn