Tag 4: Dienstag 7. Juli 2020
Nach einem ausgiebigen Geburtstagsfrühstück führen die IPPNW-Studis Antonia und Josi durch die Geburtsgeschichte des Vertrags zum Verbot von Atomwaffen. Welche Wiedrigkeiten gab es? Wer steht hinter dem Prozess? Was sind aktuelle Entwicklungen? Und dann heißt es auch schon: 13:00 Uhr – der Bus fährt ab. Danke an alle die dabei waren!
Tag 3: Montag 6. Juli 2020
Am Montagvormittag haben einige Aktivist*innen spontan das Tor 1 des Fliegerhorsts blockiert, um ihren Protest gegen die Stationierung der Atomwaffen auszudrücken. Im Verlauf des Nachmittags konnten wir drei tollen, informativen und empowernden Reden zuhören. Franca Brüggen sprach über die Notwendigkeit nuklearer Abrüstung, Moritz Kütt über Entwickungen zum Atomwaffenverbotsvertrag und Remco Frank über die Erfolge und Rückschläge der ICAN-Partnerorganisation PAX in den Niederlanden. Am Abend feierten wir mit Livemusik von Pablo Nuevo in den 7. Juli und unsere Geburtstagstorte kommt endlich zum Einsatz. Die japanische Schauspielerin Sachiko Hara begeisterte außerdem mit einer Performance.
Tag 2: Sonntag, 05. Juli 2020
Was zunächst aussieht wie ein abstraktes Kunstwerk ist der Entstehungsprozess unserer überdimensionalen Geburtstagstorte. Es wird gebastelt, gemalt und Ideen für neue anti-nukleare Protestsongs entstehen. Am Nachmittag begeben wir uns auf eine kleine ca. 5km-lange Friedenswanderung rund um den Fliegerhorst – unterwegs berichtet die Aktivistin Elke Koller von den Höhepunkten und Niederlagen im jahrelangen Anti-Atomwaffenprotest.
Tag 1: Samstag, 04.Juli 2020
Mit einem vollen Aktivist*innenbus fahren wir gegen 8:00 Uhr in den Kreisel vor der Friedenswiese ein – auch dieses Jahr durften wir, nach einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Koblenz, doch noch unsere Zelte aufschlagen. So versammeln sich fast 100 Protestierende aus Deutschland und den Niederlanden vor dem Fliegerhorst in Büchel. Und der erste Tag ist vollgepackt: So viele Workshops! Wir sprechen über Kritik am Atomwaffenverbotsvertrag und wie wir sie entkräften können, erhalten Einblick in die Arbeit des Friedenswerkstatt Mutlangen, beschäftigen uns mit dem Zusammenhang zwischen militärischer und ziviler Nutzung von Kernenergie, diskutieren die Tornadonachfolge in Deutschland, Nebenher wird fleißig gebastelt – unsere dreidimensionale Geburstagstorte entsteht.
Eindrucksvoll tragen Aktivist*innen unter Anleitung der japanischen Theaterschauspielerin Sachiko Hara die Geschichte „Little Boy – Big Taifoon“ von Hisashi Inoue vor.
Tageshighlight von Lena Theunissen – Medizinstudentin aus Düsseldorf: „Ich freue mich sehr darüber, wie so viele unterschiedliche Leute heute bei den Workshops toll zusammengefunden haben“.
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