Mit der 50. Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags und seines Inkrafttreten am 22. Januar 2021 steht die Welt vor einer historischen Wende. Während rund um den Globus weiterhin von Aufrüstung gesprochen wird, werden die Stimmen immer lauter, die den menschenverachtenden Charakter von Atomwaffen anprangern. Auch wenn der Atomwaffenverbotsvertrag erstmals unter internationalem Recht festlegt, dass jeglicher Gebrauch oder die Unterstützung von Atomwaffen völkerrechtswidrig sind, so braucht es am Ende doch ein Umdenken bei jedem Individuum.
Genau dazu möchte die Ausstellung von Soka Gakkai e. V. (SGID) und der Volkshochschule Köln beitragen. Sie informiert nicht nur über die Geschichte – die Ausstellung ermutigt im gleichen Zuge zur Entwicklung einer Friedensvision. Für eine Generation, die größtenteils den letzten Weltkrieg selbst nicht miterlebt hat, und für die das Vorhandensein von Atomwaffen oftmals zu einer friedlichen Welt dazugehört, ist diese Auseinandersetzung unersetzbar. Wir kennen keine Welt ohne Atomwaffen, der Wunsch danach ist dennoch größer als je zuvor.
Bei der Eröffung am 07. Mai wird u. a. die Oberbürgermeisterin Henriette Reker sprechen. Weitere Infos finden Sie im Flyer oder hier.
Die Ausstellung sowie die Eröffnungsveranstaltung finden digital statt. Die Webseite wird erstmals zum 7. Mai 2021 freigeschaltet.
Nach Anmeldung unter antiatomwaffen@aktionen.koeln erhalten Sie den Zugangslink.