Unter dem Titel “Bridging NPT and TPNW – Reviving nuclear disarmament by including human security concerns” haben wir zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung New York ein Side Event zur der 10. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NVV) organisiert.
Es geht vor allem darum, endlich die humanitären und ökologischen Auswirkungen von Atomwaffen in den Mittelpunkt der Debatte um nukleare Abrüstung zu stellen. Der NVV erkennt diese Auswirkungen kaum an. Dabei stellt Berücksichtigung von den Perspektiven betroffener Gemeinden, vor allem aus dem Globalen Süden, eine unserer Hauptaufgaben für das 21. Jahrhundert dar. Wir glauben, dass diese Perspektiven auch eine wichtige Brücke zwischen den Kritiker*innen und den Befürworter*innen des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) bauen können.
Zusammen mit Benetick Kabua Maddison von der Marshallese Educational Initiative, Renata Dalaqua vom UN Institute for Disarmament Research und Sasha Hach vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HFSK) diskutieren wir den Fortschritt des NVV durch Impulse des Atomwaffenverbotsvertrags mit besonderem Fokus auf Opferhilfe und Umweltsanierung. Indem wir uns dabei Best Practice-Beispiele anschauen, möchten wir das Konzept der humanitären Sicherheit auf die Agenda und mehr Leben in die NVV-Abrüstungsdebatte bringen.