Deutschlands Beitrag zur nuklearen Abrüstung
Am 7.7.2017 beschlossen 122 Staaten bei den Vereinten Nationen einen weltweiten Atomverbotsvertrag. ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, war maßgeblich am Zustandekommen des UN-Abkommens beteiligt und wirbt international für eine weltweite Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags. Im Dezember 2017 wurde sie dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Deutschland hat diesen Vertrag bis jetzt nicht unterzeichnet, obwohl die Gefahr eines Atomkriegs so hoch ist wie schon lange nicht mehr. Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge werden nach und nach aufgekündigt. 2019 kündigten zunächst die USA mit Unterstützung der NATO und in deren Folge auch Russland den für die Sicherheit Europas besonders wichtigen Vertrag über die Stationierung von Mittelstreckenraketen ( INF ).
Der Nordhorner Jonas Bisschop engagiert sich seit Beginn seines Studiums bei ICAN. Er ist der Einladung des AK Frieden Nordhorn, der Antirassistischen Initiative Nordhorn und des DGB Kreisverbands Grafschaft Bentheim gefolgt und berichtet am 23. September um 19 Uhr im Hotel Bonke Stadtring 58, Nordhorn unter dem Titel: „Überfällige Ächtung- Deutschlands Beitrag zur nuklearen Abrüstung“ über die augenblickliche brisante Situation der nuklearen Abschreckung und geht dabei auch auf regionale Aktionsmöglichkeiten gegen einen neuen Rüstungswettlauf ein.