Grafik aus dem Entwurf der US "Nuclear Posture Review" 2018. Bild: DoD (gemeinfrei)
Grafik aus dem Entwurf der US "Nuclear Posture Review" 2018. Bild: DoD (gemeinfrei)

Einführung atomare Bedrohung und Verträge

Im kalten Krieg gab es über 70.000 Atomwaffen in den Arsenalen der USA und Russland, die nach dem Konzept MAD – Mutual assured destruction – Sicherheit schaffen sollten. Die Friedensbewegung hat zu den ersten großen Abrüstungsverträgen beigetragen. Doch bis heute sind unverändert 1.800 Atomwaffen innerhalb von Minuten abfeuerbereit, genug um das Leben auf der Erde zu beenden. Die Atomwaffenstaaten investieren in jeder Minute 100.000 US-Dollar in die Aufrüstung ihrer Arsenale. Der Krieg in der Ukraine, aber auch die reale Gefahr, dass Donald Trump als ehemaliger und vielleicht zukünftiger US-Präsident ohne jede demokratische Kontrolle einen Atomkrieg beginnen könnte, zeigen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zum Einsatz von Atomwaffen kommt, wenn wir sie nicht abschaffen. Der Atomwaffenverbotsvertrag, der von der großen Mehrheit der Staaten in den Vereinten Nationen beschlossen wurde, ist der Ausweg.

Inga Blum gibt einen Überblick über Atomwaffenstaaten und -arsenale, die wichtigsten Verträge und den Atomwaffenverbotsvertrag. Anschließend ist Zeit für Fragen und Diskussion.

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