UN-Gebäude in New York. Foto: Ralf Schlesener

Podiumsgespräch mit dem Haus der Vereinten Nationen

Angesichts der neuen Bedrohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen (Nordkorea, USA, Pakistan, Indien) könnte der bereits ausgehandelte Atomwaffenverbotsvertrag durch die UN ein Meilenstein auf dem Weg in eine atomwaffenfreie Welt sein. Immerhin haben 122 Staaten den Vertrag am 7.Juli 2017 angenommen. Bis April 2019 hatten 70 Staaten den Vertrag unterzeichnet, aber erst 23 ratifiziert. Deutschland hat den Vertrag bisher nicht ratifiziert!  Erst wenn 50 Staaten den Vertrag ratifiziert haben, tritt er nach 90 Tagen in Kraft.

Den Einführungsvortrag hält:

Felix Werdermann, Vorstandsmitglied ICAN Deutschland e.V.. ICAN erhielt im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis.

Kommentar:

Dr. Henning Riecke, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Dr. Riecke ist DGAP-Programmleiter für Transatlantische Beziehungen und hat sich beruflich vielfach mit der Problematik der Waffenkontrolle und der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen beschäftigt.

Moderation:

Ewald König, Journalist und Autor, 1985-2003 Korrespondent der österreichischen Zeitung „Die Presse“ in Bonn und Berlin, ehem. Vorsitzender des Vereins der Auslandspresse in Deutschland, seit 2014 Chefredakteur bei korrespondenten.tv

Im Anschluss an das Podiumsgespräch hat das Plenum Gelegenheit, das höchst virulente Thema der Eindämmung eines nuklearen Krieges und die Bedeutung der Vereinten Nationen und der Zivilgesellschaft beim Zustandekommens des Vertrages zu diskutieren. Aus der Sicht zahlreicher Beobachter  wäre der Vertrag und dessen Unterzeichnung durch 122 Staaten ohne die Kraft der Zivilgesellschaft höchstwahrscheinlich nicht abgeschlossen worden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen und bitten um Ihre Anmeldung:  <Vorsitz@hvn-palais.berlin>