Gegründet als Verteidigungsbündnis im Kalten Krieg prägt die NATO seit 1949 die Sicherheitspolitik Europas. Gemeinsam mit euch wollen wir anlässlich des Gründungstages keine historische Rückschau, sondern eine lebendige Debatte zur Zukunft der NATO und der Rolle der Atomwaffen in Europa führen.
Auf dem Warschauer Gipfel 2016 bekräftigte das Bündnis: „Solange Nuklearwaffen existieren, will die NATO eine nukleare Allianz bleiben“. Doch auch die Atomwaffen der NATO-Staaten und die nukleare Teilhabe werden als Bedrohung wahrgenommen. Wie kann dieser Kreislauf aufgelöst werden? Welche Impulse können in diesem Zusammenhang von dem 2017 beschlossenen UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen ausgehen?
Wir wollen nach vorn schauen und diskutieren: Welche Bedeutung hat die NATO in Zeiten von „America First“ noch und welche Herausforderungen für Frieden und Sicherheit stellen sich in den kommenden Jahren für Europa?
Muss die NATO zwangsläufig eine nukleare Allianz sein oder welche Wege gibt es für eine Neuausrichtung?
Welche Fragen stellen sich künftig für Deutschland und die nukleare Teilhabe?
Ihr habt Fragen zur NATO, Atomwaffen und der nuklearen Teilhabe? Bei Wikipedia nachlesen ist euch nicht genug? Dann schickt uns eure Fragen vorab und wir diskutieren sie ins unserem „Frag uns Alles“.
Per Mail an: office@ican.berlin Betreff: Frag uns alles
Twitter: #NoNukes4NATO
Gäste:
Giorgio Franceschini, Referent Außen- und Sicherheitspolitik der Heinrich-Böll-Stiftung
Xanthe Hall, Referentin Abrüstung, IPPNW und ICAN
Franca Brüggen, IPPNW (angefragt)
Moderation: Anne Balzer
Ablauf:
Kurzfilm: Let’s decide the future of nuclear weapons before they decide ours.
Begrüßung und Vorstellung der Referent*innen: Anne Balzer
Inputreferate
Frag uns alles: Diskussion der Fragen mit den Referent*innen