Film-Event, Umweltzerstörung durch Uran- und Atomwaffen

Eine Veranstaltung zum Thema Umweltzerstörung durch Uran- und Atomwaffen, mit zwei Filmen und einem Panel.

Kriege und Militäraktionen gehen einher mit Umweltzerstörung. Das trifft in besonderer Weise auf den Einsatz von Atom- und Uranwaffen zu. Unterschiedlichen Waffenkategorien zugehörig, wirken und töten diese Waffen unterschiedslos und führen zu schweren, lang anhaltenden Umwelt- und Gesundheitsschäden, obgleich das direkte Zerstörungspotential von Atomwaffen und Uranmunition kaum vergleichbar ist.

Filme:

„How Far From Ground Zero“

USA, 2022, Regie: Brian Cowden, Produktion: LABRATS, 30 Min., Englisch

In großer Eindringlichkeit zeigt der Film die Auswirkungen von Atomtestprogrammen weltweit auf die indigene Bevölkerung, Veteranen und Zivilpersonen. Opfer berichten auf erschütternde Weise über ihre Schicksale und die erlittenen Schäden. Besonders herausgestellt werden die menschen- und umweltverachtenden Atomwaffentests im pazifischen Raum, speziell den Marschall-Inseln. Interviews geben den Opfern Gesicht und Stimme.

„Toxic NATO – Srđan Aleksić’s Long Way to Justice“

Deutschland, 2023, Regie und Produktion: Moritz Enders, 26 Min., Serbisch/Englisch, mit deutschen Untertiteln

Der Film zeigt Folgen und Opfer des Einsatzes von Uranmunition durch die NATO im Jugoslawien-Krieg 1999. Der Schwerpunkt liegt auf Südserbien, wo der Anwalt Srdan Aleksic lebt und arbeitet, der selbst Familienangehörige verloren hat. Mit hohem, bewundernswertem Engagement kämpft Aleksic mit Mitteln des Rechts für die Entschädigung von Opfern der DU-Munition, zu deren rechtlicher Bewertung sich Prof. Mohr äußert.

Weitere Informationen findet ihr hier.